— 441 — Die Eigenschaften sind mannigfaltig, die man von einem geistvoUen Manu fordert, die man an ihm bewundert, und die Forderungen der Franzo- sen sind hierin, wo nicht grösser, doch mannig- faltigrer als die anderer Nationen. Wir setzen den bezeichneten Maszstab, vielleicht nicht ganz voU- ständig und freylich nicht methodisch genug gereiht, zar heiterer Ubersicht her: Tiefe, Gertie^ Anschauung, Erhabenheit , Natu- rell^ Talent, Verdienst, Adel, Geist, schöner Geist, guter Geist, Gefuhl, Sensibilität , Geschmack^ guter Geschmack, Verstand, Richtigkeit, Schicklickes, Ton, Hofion, Mannigfaltigkeit, Fulle, Reichthum, Frucht- harkeit, Wärme, Magie, Anmuth, Grazie, Gefällig- keit, Leichtigkeit, Lebhaftigkeit, Feinheit, Brillantes, Saillantes, Petillantes, PikanteSy Delikates, Ingenioses, Styl, Versijication , Hannonie, Beinheit^ Con^ection, Eleganz^ Vollendung. Von allén diesen Eigenschaften und Geistes- Ausserungen känn man vielleicht Voltairen nur die erste und die letzte, die Tiefe in der Anlage und die VoUendung in der Ausfiihrung, streitig machen. A Hes was iibrigens von Fähigkeiten und Fertig- keiten auf eine glänzende Weise die Breite der Welt ausfiillt, hat er besessen und dadurch seinen lluhm iiber die Erde ausgedehnt/' *) Goethe inrymmer således åt Voltaire, af fyrtiofem författare-egenskaper, fyrtiotre, och deri-
') Goethe' � Werke, XX Baud, S. 225.
